Die IT-Sicherheit ist für Unternehmen heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmensstrategie. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen oft vor der Herausforderung, mit begrenzten Ressourcen ein hohes Sicherheitsniveau zu erreichen. Genau hier setzt die DIN SPEC 27076 an. Sie bietet KMU eine praktische Möglichkeit, die IT-Sicherheit strukturiert zu verbessern, ohne den hohen Aufwand einer ISO 27001-Zertifizierung betreiben zu müssen.
Im Zentrum der DIN SPEC 27076 steht unser IT-Security Audit als Risiko Check, der speziell darauf ausgelegt ist, die Sicherheitslage eines Unternehmens zu analysieren und klare Handlungsempfehlungen zu geben. Viele Unternehmen, die mit der Einführung der DIN SPEC 27076 liebäugeln, stellen sich allerdings die Frage: Was kostet die Umsetzung dieses Standards?
Was ist die DIN SPEC 27076?
Die DIN SPEC 27076 ist ein speziell entwickelter IT-Sicherheitsstandard, der kleinen und mittleren Unternehmen einen strukturierten und praxisnahen Einstieg in die IT-Sicherheit bietet. Im Gegensatz zu umfangreicheren Zertifizierungen wie der ISO 27001 konzentriert sich die DIN SPEC 27076 auf die Bedürfnisse von KMU. Das Besondere daran ist, dass der Standard speziell für Unternehmen entwickelt wurde, die keine umfassende Zertifizierung anstreben, aber dennoch den Schutz ihrer IT-Infrastruktur stärken möchten.
Ein zentrales Element der DIN SPEC 27076 ist der CyberRisikoCheck. Dieser Check basiert auf einem festen Fragenkatalog, der verschiedene sicherheitsrelevante Themen abdeckt. Ziel des CyberRisikoChecks ist es, die Schwachstellen in der IT-Sicherheit eines Unternehmens zu identifizieren und konkrete Maßnahmen vorzuschlagen, die zu einer Verbesserung führen. Dabei geht es nicht nur um technische Aspekte, sondern auch um organisatorische Maßnahmen wie Schulungen oder die Einführung neuer Sicherheitsprozesse.
DIN SPEC 27076 ist übrigens auch eine Grundlage im Bereich NIS-2. Hier kannst du nachlesen, was NIS-2 überhaupt ist und ob du überhaupt zu einer Implementierung verpflichtet bist.
Welche Kosten fallen bei der DIN SPEC 27076 an?
Die Kosten für die Einführung der DIN SPEC 27076 sind von mehreren Faktoren abhängig. Zu den wichtigsten Einflussgrößen gehört der Aufwand, der mit dem Audit verbunden ist. Dieser Check wird von unseren Experten durchgeführt und umfasst in der Regel eine Interviewphase, in der die aktuelle Sicherheitslage des Unternehmens erfasst wird. Die Dauer dieses Interviews kann variieren, ebenso wie die Kosten, die daraus resultieren. Je nach Umfang des Checks können die Kosten also sehr unterschiedlich ausfallen.
Ein weiterer Kostenfaktor ergibt sich aus der Umsetzung der im CyberRisikoCheck identifizierten Maßnahmen. Die im Bericht festgehaltenen Empfehlungen können technische, organisatorische oder personelle Maßnahmen umfassen. Beispielsweise könnte die Aktualisierung einer Firewall oder die Einführung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) empfohlen werden. Auch Schulungen der Mitarbeitenden spielen hier eine Rolle, da sie für die Sensibilisierung im Bereich IT-Sicherheit unverzichtbar sind. Die Kosten, die mit der Umsetzung dieser Maßnahmen verbunden sind, hängen stark von den bestehenden IT-Strukturen und dem Bedarf an zusätzlichen Sicherheitslösungen ab.
Hinzu kommen die Kosten für die Unterstützung durch Systempartner Hagen. Je nach Umfang der benötigten Unterstützung kann es sinnvoll sein, externe Berater hinzuzuziehen, um bestimmte Maßnahmen umzusetzen. Diese Beratungsleistungen können auf Stundenbasis abgerechnet werden oder Teil eines umfassenden Servicevertrags sein. Wie hoch die Kosten in diesem Bereich sind, hängt von der Anzahl der benötigten Arbeitsstunden sowie der Komplexität der durchzuführenden Maßnahmen ab.
CyberRisikoCheck als zentraler Bestandteil der DIN SPEC 27076
Der CyberRisikoCheck ist das Herzstück der DIN SPEC 27076 und bildet die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen. Ziel dieses Checks ist es, die aktuelle Sicherheitslage des Unternehmens zu erfassen. Im Rahmen eines Interviews prüft ein externer IT-Dienstleister den Status der IT-Sicherheit. Dabei kommen standardisierte Fragen zum Einsatz, die alle wesentlichen Sicherheitsaspekte abdecken. Die Antworten werden systematisch ausgewertet, und auf dieser Grundlage wird ein Bericht erstellt. Dieser Bericht liefert konkrete Handlungsempfehlungen, die nach Dringlichkeit geordnet sind.
Die Kosten für den CyberRisikoCheck variieren je nach Anbieter und dem Umfang der durchzuführenden Analyse. Einige IT-Dienstleister bieten Festpreise für den Check an, während andere eine individuelle Angebotserstellung bevorzugen. Unternehmen haben daher die Möglichkeit, vorab mehrere Angebote einzuholen und die Leistungen zu vergleichen.
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Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen
Nachdem der CyberRisikoCheck abgeschlossen ist, beginnt die Phase der Maßnahmenumsetzung. Im Bericht des Checks werden konkrete Handlungsempfehlungen festgehalten. Diese Maßnahmen können sowohl technischer als auch organisatorischer Natur sein. Dazu gehört beispielsweise die Aktualisierung von Sicherheitssoftware, die Einführung neuer Authentifizierungsmethoden oder die Anpassung von Zugriffsrechten innerhalb der IT-Systeme.
Ein wesentlicher Aspekt der Maßnahmenumsetzung ist die Sensibilisierung der Mitarbeitenden. In vielen Fällen zeigt der Check, dass menschliches Fehlverhalten eine der Hauptursachen für Sicherheitslücken ist. Um dem entgegenzuwirken, sind Schulungen und Trainingsmaßnahmen erforderlich. Mitarbeiterschulungen zielen darauf ab, das Bewusstsein für IT-Sicherheitsrisiken zu stärken und die Nutzung sicherer Verhaltensweisen im Arbeitsalltag zu fördern.
Die Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen hängen davon ab, wie groß der Handlungsbedarf ist und welche Maßnahmen erforderlich sind. Unternehmen, die bereits über eine gut strukturierte IT-Sicherheitsinfrastruktur verfügen, haben in der Regel geringere Aufwände als Unternehmen, die bei null anfangen. Auch hier ist es ratsam, Angebote von IT-Dienstleistern wie Systempartner Hagen einzuholen, da sie eine transparente Kostenschätzung für die Umsetzung der Maßnahmen bieten können.
Externe Beratung und Unterstützung durch IT-Dienstleister
Die Einführung der DIN SPEC 27076 kann mit internen Ressourcen realisiert werden, allerdings greifen viele Unternehmen auf die Expertise externer IT-Dienstleister zurück. Diese Dienstleister bringen Fachwissen ein, das speziell auf die Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen ausgerichtet ist. Die externe Unterstützung wird in der Regel auf Basis von Stundensätzen oder in Form von Projektpauschalen abgerechnet.
IT-Dienstleister wie Systempartner Hagen bieten Unternehmen maßgeschneiderte Dienstleistungen an, die den gesamten Prozess der Einführung der DIN SPEC 27076 abdecken. Von der Durchführung des CyberRisikoChecks über die Umsetzung der Maßnahmen bis hin zur Schulung der Mitarbeitenden kann der IT-Dienstleister alle relevanten Aufgaben übernehmen. Dies reduziert den internen Aufwand und stellt sicher, dass die Maßnahmen professionell und effizient umgesetzt werden.
Die Kosten für die Unterstützung durch einen IT-Dienstleister hängen vom Umfang der beauftragten Leistungen ab. Unternehmen, die langfristig von einem IT-Dienstleister betreut werden, profitieren oft von günstigeren Konditionen, da Serviceverträge oder Supportvereinbarungen abgeschlossen werden können. Wie hoch die Kosten in diesem Bereich sind, lässt sich jedoch erst durch ein individuelles Angebot klären.
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Laufende Kosten und jährliche Überprüfung der IT-Sicherheit
IT-Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Die Einführung der DIN SPEC 27076 markiert den Beginn, doch im Laufe der Zeit sind regelmäßige Überprüfungen erforderlich, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsmaßnahmen wirksam bleiben. Aus diesem Grund führen viele Unternehmen regelmäßige Überprüfungen oder Audits durch. Diese Audits dienen dazu, neue Schwachstellen zu identifizieren und auf veränderte Bedrohungslagen zu reagieren.
IT-Dienstleister wie Systempartner Hagen bieten regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen als Teil ihrer Serviceverträge an. Die Kosten für diese Überprüfungen sind davon abhängig, wie oft die Überprüfungen durchgeführt werden und welchen Umfang sie haben. Viele Unternehmen entscheiden sich für jährliche Sicherheitschecks, um sicherzustellen, dass ihre IT-Systeme jederzeit auf dem neuesten Stand sind.
Fördermöglichkeiten zur Unterstützung der Kosten
Das letzte Förderprogramm der Bundesregierung zum Thema DIN SPEC 27076 geht leider schon zum 31.12.2024 dem Ende entgegen. Eine Fortsetzung von der „go-digital-Förderung“ ist für 2025 leider nicht geplant. Wir halten dich dazu selbstverständlich auf dem Laufenden!
Systempartner Hagen macht DIN SPEC 27076
Als Unternehmer solltest du darauf achten, dass du dir einen echten Experten suchst, der dir in Bezug auf Sicherheitszertifizierungen deiner IT zur Seite steht. Bei Systempartner Hagen haben wir uns schon vor langer Zeit auf das Thema DIN SPEC 27076 spezialisiert und mit Kilian Fortuna sogar einen eigens dafür zertifizierten Profi im Einsatz! Wenn du deine IT also schnell und zielgerichtet zertifizieren möchtest, bist du hier an der richtigen Adresse!
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